Europaschule in NRW bilingualer deutsch-franz. Zweig AbiBac
In Zeiten, in denen Distanz die beste Art ist Nähe zu zeigen, fällt es uns oft schwer, die richtigen Worte zu finden!

Wir sind aber der Meinung, dass uns auch das gelingt!

In dieser Woche dreht sich alles um die Macht der Sprache, die in den letzten Wochen von Begriffen wie „Distanzlernen“, „Maskenpflicht“, „social distancing“ und vielen weiteren Beispielen geprägt wurde.

Welche Worte begleiten dich Tag täglich?
Welche Worte helfen dir, Motivation und Hoffnung zu versprühen?
Welche Worte möchtest du der Schulgemeinde mit auf den Weg geben?


Verpacke diese doch mal in einem kurzen Gedicht, das aus mindestens zwei Versen besteht!

Du kannst entweder einen eigenen Text verfassen oder mit deinen MitschülerInnen (über Teams) an einem gemeinsamen Projekt arbeiten.

Wir fordern euch damit zur nächsten Challenge heraus! Ergebnisse bitte wieder im Chat an HGS Challenge.
 
Résumé en forme de poème:
 
Abandonné
et deux vies;
insoupconné,
d'un coup unis - le petit garçon et Julie..
 
Inquiétude
et congestion;
lassitude,
mais protection - d'une forte et étrange connection.
 
Aucune réponse?
Au secours!
Grande urgence!
- et le retour.
 
Un petit garcon, une jeune ado
- Dans la Forêt de Hokkaido
 
                           (Mathilda Overlöper)
 
Corona Währt
 
Ach wenn Corona doch nicht wär
Dann wär das Leben nicht so schwer
Zur Schule können wir kaum mehr
Die Quarantäne nervt uns sehr!

Jetzt brauchen wir etwas Geduld
Sonst sind wir an der Krankheit schuld
Bis sich Näheres ergibt
Ist Warten sehr beliebt

Das Beste aus dieser Zeit zu machen
Ist wichtig, um noch viel zu lachen
In dieser schwierigen Zeit
Liegen immer Ideen bereit

Was wir wirklich sehr vermissen
Sind die Freunde, die uns dissen,
Die Lehrer allesamt
Nur so wären wir gesamt

Und... das Gebäude ebenso
Lernen müssen wir doch irgendwo!
Zuhause macht Lernen nicht viel Spaß
Da hält sich alles nur im Maß

Denn eigenständiges Lernen zuhaus‘
Erfordert Ausdauer bis zum Aus
Das Natürlichste wurde uns entnommen
Sozialer Kontakt, den wir bekommen

Durch Besuche, was selbstverständlich war
Doch durch Corona nun sehr sonderbar
Hände waschen und Mundschutz
Überall nur Hausputz

Wir hoffen, so kommt Corona nicht
Die Maßnahmen machen das Virus dicht
So hat die Krankheit keine Chance
Zusammenhalt ist da die beste Balance
                                          (Caroline Achji, 8c)
 
 
Le (ou La) Covid-19 dans les médias français

la Contagion aérienne

La chlOroquine

Prof. DidieR Raoult

l'Obligation de rester à la maison

le (dé)coNfinement

une pAndémie

un Vaccin

l'attestatIon de sortie

un masque de pRotection respiratoire

un état d’Urgence

les geStes barrière

                             (Becaye Diop und Herr Mink)

 
Ohne Titel
 
Die Sonne immer scheint,
Ich frage mich "wie doof ist diese Zeit?"

Es ist zwölf Uhr ,
warum diese Ruhe?

Ich bin ganz alleine,
Meine Freunde sind zu Hause

Wir dürfen nicht treffen,
Weil wir sind großer in Nummern

Es gibt keine Schule,
homeschooling ist die Regel.

Immer Hände waschen,
und das Gesicht nicht anfassen

Es ist nicht normal,
Es ist ein Skandal!

Masken tragen,
Und dann losgehen

Nicht aufgeben lieber,
Es wird wieder besser!

                                      (Kajal Kansal, IK)
 
Die Welt hat zu

Die Welt hat zu –

wer hätte das gedacht?

Schule anders, keine Reisen,

oft wach bis in die Nacht.



Die Gedanken rasen,

viele sind auch Sorgen.

Lebe trotzdem im Jetzt

und nicht nur im Morgen.



Ne Stimme sagt: Kopf hoch!

Zusammenraufen!

Denn das Leben ist in Dir

und nicht nur da draußen.
 
                                (Frau Kreiter)
 
Tipp gegen Langeweile

Die Tage so lang,

die Freunde so weit?

Schreib über’s Waschen von Masken

‘ne Doktorarbeit!
 
                               (Frau Kreiter)
 
Ein Schlimmerrick

Es war eine Fledermaus in China
Die Amerikaner die sagten, sie war nie da

Ganz schnell ging nichts mehr
Die Schule war leer.

Im August -bin ich froh – sehn wir uns wieda.
 
                                             (Tillmann Stagge)
 
Ohne Titel
 
Cocooning, Chaos

Omnipräsent, Organisation

Reproduktionszahl, Risikogruppe

Obacht, Ordnung

Notbetreuung, Nightmare

Aufwärtstrend, Aufatmen, Argusaugen, Adieu pour

                                                               toujours
 
                                             (Wendelin und Mathilda Storek)
 
 
 
Was die Menschen in den Corona-Zeiten denken

Wenn nur ein einziger Tag,

Der so ewig sein mag,

auf diese Weise weitergeht,

dann werde ich verrückt,

übergeschnappt, vollkommen verdreht.

dann denk´ ich:

Schule ist da, um die „Ferien“ zu genießen!

Und als Redegesellen

Waschmaschinen und Französischbücher,

Toast mit Schinken und Taschentücher,

Kakteen in Töpfen,

Spangen in Zöpfen,

dann denk´ ich:

„Ferien“ sind da, um die Schule zu genießen!
 
                                      (Shin, Junkyung)
 
Leere Straßen
 
Leise schleich ich aus der Tür,
Kein Ton soll Stille brechen,
Die Leere Straße liegt vor mir,
Wird Unvorsicht sich rächen?
Wo sind die Menschen-waren hier,
Find Leben ich gen' Westen,
Ich spüre Angst, sie wächst in mir,
Mein Maskenatem lächtzend.
Oh alte Zeit wie find ich dich,
Scheinst lange schon verschollen,
Wo Menschen standen dicht an dicht,
So will ich Rückkehr wollen.
Schon spüre ich die Einsamkeit,
War gerne ich allein,
Doch der Beschränkungen hier seit,
Will ich es nicht mehr sein.
Und früher als es gut so war,
Was wünschte ich mir mehr,
Als freie Tage Schattenklar,
Die jetzt'ge Zeit hier her.
Mit mulmen steig ich in die Bahn,
Zwei Menschen sind zu sehn,
Und hinter Masken ich erahn,
Mit Abstand, Angst sie stehn.
 
                                        (Mara Moennighoff)
 
 
Corona-Elfchen

Distanz

Zuhause bleiben

Schulen sind geschlossen

Die Normalität wird vermisst

Coronazeit
                              (Lilly Frei 7d)
 
Dieses Gedicht haben einige Schülerinnen und Schüler der Klasse 7d gemeinsam über Teams geschrieben, indem jede/r den bisherigen Text durch eigene Verse erweitert hat:

In Bochum die Bewohner

leben jetzt mit Corona.

Das Leben ist nicht mehr so ganz,

denn wir sind alle auf Distanz.


Schule und Sport fallen jetzt aus,

denn man soll nicht mehr aus dem Haus.

Da helfen kein Betteln und kein Klagen,

Schule ist nur noch an drei Tagen.


Montags gibt´s den Wochenplan,

der treibt uns ganz schön in den Wahn.

Im Wochenplan ist all‘s dabei,

nur in Politik scheint‘s einerlei.


Arbeiten werden nicht geschrieben,

stattdessen wird zuhause geblieben.

Online sind wir ganz schön oft

in unseren Teams von Microsoft.


Es geht nicht ohne Online-Präsenz

in der Klassenvideokonferenz.

Corona macht das Leben schwer,

da hilft uns auch kein Mundschutz mehr.


Freunde darf man nicht mehr sehen

und wenn muss man mit Maske gehen.

Die Zeugnisse bringen uns ins Schwitzen,

obwohl: ES BLEIBT JA KEINER SITZEN!
 
 
 
Frau Dörnen:

Frau Hildegard in Einsamkeit

macht sich für Unterricht bereit,

„Kommt alle her, ob groß, ob klein,

ich lasse jeden dreimal ein.“

 

Die Tische weit entfernt gerückt,

die bunten Masken stets gezückt.

So manchen Typ erkennt man kaum

im Klassenraum.

 

Die Zeit zuhause? Mann oh Mann,

was ich jetzt neu am Rechner kann.

Das Digitale? Gar nicht schlecht!

Doch Freunde, die sind eben echt.

 

Jetzt wird man alle wiedersehen,

So soll es bitte weitergehen.

Die Freude, die bleibt ungetrübt,

sie hat Corona längst besiegt.

 

Es ist ein altbekannter Klang,

man hört ihn jetzt in jedem Gang.

Dann weiß man erst, was man vermisst,

wenn es dann plötzlich anders ist.

 

Ich freu‘ mich sehr, das ist doch klar,

denn: Wir sind wieder da!

 

 

Schau doch mal, was Frau Nowotny und Herr Hinkenjann geschrieben haben:
 

Schulweh


Schule? Gibt es grad irgendwie nicht!
Und wenn, besteht dort Maskenpflicht.
Nun regiert also das Ungewisse,
jedoch zeigt es mir, was ich sehr vermisse:
Keine Schokolade oder viel Geld.
Mir fehlen die einfachsten Dinge der Welt.
Kleinigkeiten, Alltag und Normalität,
welche eigentlich daraus besteht:
Pausen mit Rundlauf und Fußball verbringen,
die Cafeteria plündern, im Chor etwas singen,
am Lehrerzimmer in der Schlange stehen
oder einfach mal wieder Mitschüler sehen.
Es fehlt mir, mich mit Klausuren zu quälen
oder zu beichten, dass Hausaufgaben fehlen.
Dass es Heimweh gibt, das war mit klar.
Aber „Schulweh“? Ist doch echt bizarr.
Wenn jeder fleißig Abstand hält,
wird das Schulleben wiederhergestellt!
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt,
Hilf, indem du die Maske aufsetzt.

 

Ein Corona-Gedicht: 
 
Langweilig, einsam und verpennt,
das geht hoffentlich nicht bis zum Advent.
 
Die Corona-Zeit ist blöd,
langsam wird es richtig öd. 
 
Doch, was ist das am Firmament? 
Das ist bestimmt ganz exzellent, 
und hält nicht nur für den Moment! 
 
Jetzt geht´s los mit der Lockerung.
Vielen Dank, liebe Regierung.
Wir hoffen sehr, es bleibt auch so 
und es bleibt nicht alles Show.
 
Wir waschen uns auch fleißig die Hände, 
Mittlerweile geht´s auch ganz behände. 

 

Ein Bild der Skyline der Zeche Bochum